Willkommen beim Aargauer Schiesssportverband AGSV

Willkommen beim Aargauer Schiesssportverband AGSV2024-04-27T09:55:39+02:00
3.Mai, 2024

Kick-Off für Feldschiessen in Kölliken mit viel Prominenz

By |3. Mai 2024|

Regierungsrat Jean-Pierre Gallati und AGSV-Präsident Peter Gautschi. Julia, die beste U15-Schützin 2023 im Aargau, amtete als Ehrendame. Foto: Neli Widmer.

Noch fast drei Wochen dauert es, bis vom 24. bis 26. Mai das Eidgenössische Feldschiessen stattfindet. Mit dem traditionellen Kick-Off, der am Donnerstag, den 2. Mai, in Kölliken stattfand, machte der Aargauer Schiesssport-Verband auf das grösste Schützenfest der Welt aufmerksam. Zum Kick-Off gab es von der schiessenden Prominenz nicht nur viele Treffer auf den Sturmgewehr- und Pistolen-Scheiben, sondern auch prägnante Worte.

«Jede Schweizerin und jeder Schweizer ab dem zehnten Altersjahr kann am Feldschiessen teilnehmen», erklärte Thomas Scheuzger, der im Verband für das Feldschiessen Zuständige, am Kick-Off. Und mit einem Augenzwinkern: «Wir wollen hinter den Berner der Kanton mit dem meisten Teilnehmern sein. Wir wollen vor allem die Zürcher in Sachen Teilnehmer schlagen». Der Kick-Off zum grössten Schützenfest der Welt findet jedes Jahr in einem anderen Bezirk statt. In diesem Jahr war der Bezirk Zofingen an der Reihe. Dieser Kick-Off fand am Abend des 2. Mai auf der Schiessanlage Ghürst in Kölliken statt.

Regierungsrat erfreut über mehr Jungschützen

Gemäss Regierungsrat Jean-Pierre Gallati, der am Kick-Off als einer der Prominentesten teilnahm und mit dem Sturmgewehr 53 Treffer erzielte, ist die Teilnahme am Feldschiessen wichtiger als der Rang: «Mit meinem Ergebnis bin ich zufrieden. Wäre ich nicht Regierungsrat, hätte ich wohl keine Kranzauszeichnung erhalten. Wichtig ist: Die Teilnahme steht beim Feldschiessen im Vordergrund, nicht das Resultat». Der in der kantonalen Regierung für das Militär- und Schiesswesen zuständige Regierungsrat zeigte sich über die Zunahme an Jungschützen erfreut: «Da leisten die Schützenvereine und ihre Funktionäre vorbildliche Arbeit. Obwohl das freiwillige Engagement vieler Leute in den Vereinen heute keine Selbstverständlichkeit mehr ist, finde ich in den Vereinen die Zunahme an Jungschützen toll». Jean-Pierre Gallati ging in seiner Rede nicht nur aufs Vereinsleben, sondern auch auf die weltpolitische Lage ein. Er wies darin auf die Wichtigkeit einer starken Armee und damit verbunden ein starkes Schiesswesens hin.

Sicherheit muss gepflegt sein

Dass es Sicherheit nicht gratis gibt und dafür viel getan werden muss – zu einem grossen Teil geschieht dies auch in den Schiessvereinen – erwähnten die weiteren Redner am Kick-Off. So wies Oberst Cédric Ruckli, der Kommandant der Koordinationsstelle 2, auf die Wichtigkeit der Verbundenheit zwischen Armee und den Schützen hin: «Die Sicherheit hat einen Wert, der von Allen, nicht nur von der Armee gepflegt werden muss». Gemäss Gemeindeammann Mario Schegner hat die Gemeinde Kölliken dafür etwas getan: «Wir haben nicht nur seit Kurzem 5’000 Einwohner, sondern auch eine sanierte Schiessanlage». Vom gelungenen Werk konnte sich der Gemeindeammann nicht nur am Kick-Off, sondern auch am «Tag der offenen Schützenhäuser» überzeugen. Auch Hans-Dieter Jäggi (Olten), der Bastiansvater 2024, zeigte die Bedeutung zwischen Wehrwillen und Schiesswesen auf. Er wies auf die geschichtliche Bedeutung von St. Sebastian hin, der der Patron der Schützen ist, und ging in seinen Ausführungen auf die heutige Zeit ein: «Während der zwei Weltkriege im letzten Jahrhundert war für unsere Vereinigung der Wehrwille wichtig. Dieser ist auch heute wieder von Bedeutung: Die Leute müssen nach all den Vorkommnissen in der Welt wieder weniger motiviert werden, um den Wehrwillen aufrecht zu halten. Allerdings war die Armee nie eine Wohlfühloase. Sie attraktiver zu machen, geht gar nicht. Sonst kann sie gar nicht für das einstehen, für das wir eine Armee brauchen». Nach seiner Ansicht geht es nicht um die «Auffrischung» der Armee, sondern um die Behebung von festgestellten Mängeln. «Nur so kann die Freiheit unseres Landes weiter bestehen».  

Ehrenamtlichkeit und unfallfreies Feldschiessen  

Auch wenn am Kick-Off fürs Feldschiessen viel über die Verbundenheit zwischen dem Schiesswesen und der Armee gesprochen wurde, war es für alle Redner wichtig, all den Freiwilligen zu danken, die sich in den Schiessvereinen für das Schiesswesen und für die Förderung des Nachwuchses einsetzen. Abschliessend tat das Dominik Gresch, Stadtrat und Grossrat aus Zofingen, zusammenfassend auch für all seine Vorredner: «Ich danke Allen, die sich freiwillig engagieren. Das Schiesswesen hat zwar vieles mit dem Militär zu tun und dass es das Militär braucht, zeigen die Ereignisse und Kriege von derzeit innerhalb von Europa. Ohne Ehrenamtlichkeit und viel Engagement würde unser Miliz-System im Militär und in den Vereinen jedoch gar nicht funktionieren».  Zum Schluss des «offiziellen» Teils des Kick-Offs, der von viel Prominenz aus Politik, Militär, Polizei, der Wirtschaft und dem Schiesswesen besucht war, wurde der Hoffnung Ausdruck gegeben. dass das vom 24. bis 26. Mai stattfindende Feldschiessen unfallfrei über die Bühne, bezw. durch die Schiessstände geht. «Das ist ja letztendlich das Wichtigste», meinte Peter Gautschi (Vordemwald), der Präsident des Aargauer Schiessport-Verbandes AGSV zurecht. Nach diesen Ausführungen ging es zum feinen Nachtessen in der Schützenstube mit Aargauer Braten und dem von der Gemeinde Kölliken spendierten Kaffee.

21.Apr, 2024

Röbi Wüest-Cup: Bruno Schenk holt sich Sieg und düpiert Favoriten

By |21. April 2024|

Die besten des diesjährigen Röbi-Wüest-Cups, von links: Thomas Huber (3.), Sarah Hostettler (2.), Bruno Schenk (Sieger), Patrick Huber (4.) und Namensgeber Röbi Wüest

Ein neues Siegergesicht brachte der am Sonntag zum 17. Male ausgetragene Röbi-Wüest-Cup der Pistolenschützen. Nachdem Vorjahressieger Christian Klauenbösch nicht zur Titelverteidigung angetreten und der mehrmalige Sieger Dieter Grossen bereits im Achtelfinal ausgeschieden war, holte sich Bruno Schenk (Strengelbach), der Zweite von 2022, den Sieg in diesem prestigeträchtigen Schützen-Cup. Mit Sarah Hostettler (Murten) schaffte erstmals eine Frau den Sprung ins Finale.

Einmal mehr wurde der im Cup-System ausgetragene Wettbewerb auf der Schiessanlage Obertel in Suhr ausgetragen. Eine erste Überraschung gab es bereits im Achtelfinal. Dieter Grossen (Full), der diesen Wettbewerb nicht weniger als elfmal gewinnen konnte, schied bereits im Achtelfinal au. Grossen, der auch diesmal zu den Favoriten gezählt wurde, fand sich mit den wechselnden Lichtverhältnissen nicht zurecht und schied gegen Reto Gantenbein (Weiach) aus. Gantenbein brachte dieser Erfolg über einen der Favoriten allerdings auch nicht viel weiter: Im Viertelfinal schied der Zürcher Unterländer nämlich gegen den späteren Dritten Thomas Huber (Oberhasli), der der Pistolen-Nationalmannschaft der Polizeischützen angehört, aus.

Steigerungslauf ins Finale

Einen wahren Steigerungslauf bis ins Finale schafften Sarah Hostettler (Murten) und Bruno Schenk (Strengelbach), der Zweite von 2022. Schenk schaltete als Sechster des Vorlaufes im Achtelfinal Daniel Dennler aus. Im Achtelfinal gelang Schenk, gegen den im Viertelfinal Herbert Lehmann und im Halbfinal Patrick Huber keine Chancen hatten, mit 149 Punkten das beste Resultat. Im Final schoss Bruno Schenk nochmals 149 Punkte. Damit wurde Schenk Sieger des diesjährigen Röbi Wüest-Cups, vermochte er doch seine Gegnerin Sarah Hostettler um einen Zähler zu distanzieren. Der 34-jährige Strengelbacher wollte seinen Sieg nicht überbewerten: «In einem Schiessen nach dem Cupsystem braucht es auch Glück, auf wen man trifft. Dieses Glück hatte ich im Achtel- und im Viertelfinal, wo ich meine Gegner ganz klar hinter mir lassen konnte». Im Final traf Schenk dann auf die Amazone Sarah Hostettler (Murten). Sie stand als erste Frau im Final des seit dem Jahre 2007 ausgetragenen Cups. Hostettler rollte das Feld im wahrsten Sinne des Wortes von hinten auf. Nach der Vorrunde lag sie nämlich auf dem 15. Rang. Weiter kam Hostettler durch die Hoffnungsrunde, die sie als Siebte abschloss und damit gerade noch knapp in den Achtelfinal rutschte. Dann drehte die von ihrem Vater Alfred trainierte – er war in Suhr einer der 37 Teilnehmer des diesjährigen Röbi Wüest-Cups – Hostettler jedoch auf.

Siegerbild mit Dame

Im Achtelfinal schaltete sie Walter Voramwald, der die Vorrunde noch gewonnen hatte, ebenso aus, wie im Achtelfinal den letztjährigen Zweiten Beat Elmer. Im Halbfinal hatte auch der spätere Dritte Thomas Huber gegen Sarah Hostettler keine Chance. Erst im Final musste sich Hostettler um einen Zähler Bruno Schenk geschlagen geben. Damit gab es erstmals seit 2019 am Röbi Wüest-Cup wieder ein Siegerbild «mit Dame». Damals hatte Tamara Vock hinter Patrick Huber, dem diesjährigen Vierten, und dem früh ausgeschiedenen Favoriten Dieter Grossen den dritten Platz belegt. Mit dem neuen Siegergesicht Bruno Schenk und mit Sarah Hostettler als ersten Frau im Final nahm der diesjährige Röbi Wüest-Cup, der einmal mehr hochklassigen Schiesssport bot, einen schönen und würdigen Abschluss.

Fotos: Neli Widmer

21.Apr, 2024

Aufruf Umzug 200 Jahre SSV

By |21. April 2024|

Festumzug vom 18. August 2024 durch die Aarauer Altstadt

Aufruf an alle Vereine des AGSV
Auf Grund diverser Missverständnisse, Personalprobleme und anderen Prioritäten im Verband bin ich mit der Organisation unserer Teilnahme am Festumzug vom 18. August 2024 in Verzug geraten.

Jetzt brauche ich Eure Hilfe!

Vereine:
Bitte meldet Euch bei Eurer Bezirkspräsidentin/Bezirkspräsidenten, wenn Ihr mit einer Fahnendelegation teilnehmen könnt (bitte bis am 30.04.2024)
Wir haben bereits 2-3 Sujets, aber weitere Ideen für Sujets sind herzlich willkommen (bitte direkt an peter.gautschi@agsv.ch).
Das Ziel wäre möglichst viele Fahnen/Standarten am Umzug zu haben

Bezirkspräsidenten:
Bitte um Bestätigung, dass Ihr mit der Bezirksfahne teilnehmt.

Bitte schickt mir die Anmeldungen der Vereine laufend an: peter.gautschi@agsv.ch

Ganz herzlichen Dank im Voraus für Euer Verständnis und Eure Mitarbeit.
Peter Gautschi
Präsident AGSV

Aufruf Festumzug 200 Jahre SSV

1.Apr, 2024

Rückruf Kranzkarten ORCC

By |1. April 2024|

Rückruf von Karten der Romande des Carte-Couronnes (ORCC)

Geschätzte Schützinnen und Schützen
Dieser Verband aus der Westschweiz hat sich bekanntlich aufgelöst und neu organisiert. Es läuft also ein Kranzkartenrückruf.
Bis am 15. Juni 2024 besteht noch die letzte Möglichkeit zur Einlösung von variablen Karten und Kranzkarten dieser Organisation.
Für weitere Auskünfte steht Sandra Boller gerne zur Verfügung.

Kranzkartenrückruf OCCR

23.Mrz, 2024

Zwei neue Ehrenmitglieder und finanzielle Beruhigung

By |23. März 2024|

Die beiden neuen AGSV-Ehrenmitglieder mit dem Verbandspräsidenten und den Ehrendamen an der Delegiertenversammlung in Waltenschwil: (von links) Michelle Ithen, Urs Boller, Peter Gautschi, Beat Brun und Nadja Stettler. (Foto: wr)

In Waltenschwil ist die 19. Delegiertenversammlung des Aargauer Schiesssportverbandes (AGSV) reibungslos über die Bühne gegangen. Im Mittelpunkt standen die Bereinigung der Verbandsfinanzen, ein Vorstandswechsel und zwei neue Ehrenmitglieder. Nachfolgend der ausführliche Medienbericht.

  • Internationale Junioren-Elite in Luzern
    am 3. Mai 2024 um 20:00

    Stelldichein der Nachwuchsschützinnen und -schützen im Schiesssportzentrum Luzern Indoor: Vom 3. bis 5. Mai 2024 messen sich in Luzern die besten Juniorinnen und Junioren der Schweiz und Frankreich.

  • Es geht um begehrte Punkte
    am 3. Mai 2024 um 10:02

    Der letzte Weltcup vor den Olympischen Sommerspielen in Paris verspricht ein sportliches Highlight zu werden: 699 Athleten aus 84 Nationen werden in der Hauptstadt von Aserbaidschan starten. Die Schweiz ist mit 10 Schützinnen und Schützen vor Ort.

  • Die Mannschaftsmeisterschaft ist gestartet
    am 3. Mai 2024 um 8:12

    In der ersten Runde der Schweizer Mannschaftsmeisterschaft Gewehr 50m hat Balsthal-Klus das beste Resultat geschossen. Die Solothurner bezwangen Titelverteidiger Büren-Oberdorf mit 1576:1563.

  • Internationales Vorderladerschiessen
    am 3. Mai 2024 um 8:12

    Traditionsgemäss trafen sich die Schweizer Schwarzpulverschützinnen und -schützen zum ersten Internationalen Schwarzpulverschiessen in der Schweiz in Oberentfelden.

  • Schiesssport in der Bier-Stadt
    am 30. April 2024 um 12:35

    Verlängertes Wettkampf-Wochenende in Tschechien. Ab Donnerstag, 2. Mai, messen sich acht Schweizer Gewehr-Expertinnen und -Experten sowie drei Pistolen-Profis am Grand Prix Pilsen.

  • Rochade an der Spitze
    am 27. April 2024 um 13:00

    Ehre, wem Ehre gebührt: Zum 200. Geburtstag des SSV lancierte die Post eine Sonderbriefmarke, welche sie den Schützen an der DV im SSV-Gründungsort Aarau offiziell übergeben hat. Geehrt wurde SSV-Vizepräsident Paul Röthlisberger, der sich nach 20-jähriger Tätigkeit vom Verband verabschiedet.

  • Wechsel im USS-Vorstand
    am 26. April 2024 um 17:30

    Die USS Versicherungen konnten an ihrer Delegiertenversammlung in Aarau auf ein turbulentes aber positives Jahr zurückblicken.

  • Schweizer Target Sprint Team auf Kurs
    am 23. April 2024 um 11:32

    Beim internationalen Target Sprint Grand Prix in Ungarn zeigten die Schweizer Target Sprint Athleten beachtliche Leistungen, trotz Herausforderungen im Schiessbereich. Der Wettkampf diente als Vorbereitung für den bevorstehenden ISSF Target Sprint Weltcup Ende Juni in Hombrechtikon.

  • Über 540 Schützenvereine öffneten ihre Türen
    am 22. April 2024 um 11:26

    Am 13. und 20. April fand schweizweit der erste «Tag der offenen Schützenhäuser» statt. Bei über 540 Schützenvereinen konnten die Besucherinnen und Besucher mehr über den Schiesssport erfahren und auch einmal selbst mit Pistole oder Gewehr schiessen.

  • Silber, Bronze und ein Quotenplatz!
    am 19. April 2024 um 9:51

    Die Schweizer Gewehrfrauen liessen es am ISSF Olympia Qualifikationsturnier Rio (BRA) krachen: Im Dreistellungswettkampf holt die Aargauerin Chiara Leone Bronze und die gerade mal 15-jährige Solothurnerin Emely Jäggi Silber sowie einen Quotenplatz für die Olympischen Sommerspiele in Paris. Bei den Männern schrammte der Gewehr-Profi Jan Lochbihler haarscharf am Quotenplatz vorbei.

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